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Der Name ‚Dyk‘ lässt auf eine deichartige Erhöhung im sumpfigen Niersbruch schließen. 1878 berichtet der Neersener Heimatchronist Franz Verres, dass auf dem nordwestlich vom Dorfe Neersen sich hinziehenden sogenannten ‚Steinen Dyk‘ ein großer Stein läge. Auf diesem großen Stein durfte der Neuwerker Kuhhirt sein Mittagsbrot verzehren, um dadurch anzudeuten, dass die Neuwerker das Recht des Weidgangs hätten. „Zum Weidgang in den Brüchen war auch die Unterniedergeburt, resp. Neuwerk berechtigt, auf dem nordwestlich sich hinziehenden Steinendyk dies Recht wahrzunehmen“. Wie aus Verres Ausführungen hervorgeht, lag die Straße im Bereich der alten Neersener Allmende, wo die Neersener ihr Vieh weiden ließen.

In den 50er Jahren hieß der Weg noch ‚Stene Dyk‘. Später wurde das zweite ‚e‘ hinzugefügt. 1983 beschloss der Bauausschuss, den Steene Dyk als erste Straße im Stadtgebiet zur Wohnstraße umzubauen. Die entsprechenden Arbeiten wurden 1984 abgeschlossen. Der Steene Dyk verbindet die ‚Virmondstraße‘ mit der nördlich gelegenen ‚Bengdbruchstraße‘.

Steene Dyk (1950er)