Bökel ist sowohl eine alte Flur- als auch Honschaftsbezeichnung.
Dabei leitet sich der Name über „Bockelt“ und „Bochholt‘“ von „Buchenholz“ ab, was wiederum darauf schließen läßt, dass hier früher einmal ein Buchenwald lag.
Die Strecke von der alten „Gibbermühle“, heute Bökel, bis zum Schwarzen Pfuhl wurde 1832 angelegt. Die Fortführung des „Communalweges” nach Schiefbahn dann später. 1839 wird in einem Brief die „Bökeler Straße“ erwähnt. 1868 verzeichnet das alte „Wegelagerbuch” der Gemeinde Neersen den „Bökel-Anrather-Weg”, der den Bökel mit Anrath verbindet.
Die Strecke von der Landstraße Viersener Straße (L 384), vom Föthbach (Willicher Fleuth), bis zur südlichen Venloer Straße (B7), sowie alle hiervon ausgehenden Wege und Straßen führten bis 1972 die Bezeichnung „Vennheide“.
Mit zunehmender Bautätigkeit führte das im Laufe der Zeit zu einer derartigen Unübersichtlichkeit, dass sich Ortsunkundige nicht zurechtfanden. Der Stadtrat folgte 1972 deshalb dem Vorschlag des Liegenschaftsausschusses, im Bereich „Vennheide“ eine Straßenneubenennung durchzuführen.
Der nördlich gelegene Teil der ‚Viersener Straße‘, wurde ab dem Flöthbach (Willicher Fleuth) dem Ortsteil Anrath zugeschlagen. Der südliche Teil der ‚Viersener Straße‘, ab dem Flöthbach dem Ortsteil Neersen.
Die Straße Bökel verläuft ab der Einmündung der ‚Viersener Straße‘ in die ‚Venloer Straße‘ (L29/B7) nach Westen bis zum ‚Grenzweg‘.
Vor der Einmündung ‚Süchtelner-/Venloer Straße‘ führt ein etwa 200 m langer bogenförmiger Weg in südwestliche Richtung wieder auf die Straße Bökel (L29/B7).
Von diesem Weg geht ein Stichweg westlich ab und endet nach etwa 100 m an dem Gebäude ‚Bökel 27‘. Beim weiteren Verlaufs des Weges nach Süden überquert er die Straße ‚Bökel‘ (L29/B7) und endet nach ca.100 m als Sackgasse.
Bökel seit 1972
Ne/IV/331? (Gibbermühle)
Neueste Kommentare