Auf einem „Plan visuel du Marais de Neersen” der Franzosen von 1812 ist der Wallgraben als Entwässerungsgraben zur Niers eingezeichnet. Um die Jahrhundertwende wurde eine Postkarte gedruckt, auf der die Gastwirtschaft „J. Hauses – „Auf dem Wall” abgebildet ist, so dass die Bezeichnung schon in dieser Zeit existiert haben muss.
Der Neersener Lehrer und Heimatforscher Verres berichtete 1878, dass „das Haus auf dem Wall seinen Namen erhalten hat von dem Grenzwall, der sich längst der Kickenstraße auf Brockelsthor hinzog”. Der Wall war also der gesamten Kickenstraße nördlich vorgelagert.
Der Wallgraben musste „in früheren Zeiten als Landwehr und Grenze eine große Bedeutung gehabt haben”, berichtet der Ortschronist Verres.
Am 11.12.1957 wurde die neue Straße im Bebauungsgebiet Krefelder-Straße/Hörenweg „Auf dem Wall” bezeichnet.
Die Straße „Auf dem Wall” verläuft von der ‚Hauptstraße‘ in südwestliche Richtung bis zum Hörenweg.
1957 „Auf dem Wall“
Ne/IV/344 Ne/XV/1753, 1205
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