‚Venn‘ deutet auf eine moorige Landschaft mit stehenden Gewässern hin. Die Gewässer waren jeden Sommer mit Pflanzen bedeckt und verlandeten zunehmend. Auf dem trocken werdenden Land wuchs anschließend häufig Heide. Die Straße ist nach der gleichnamigen alten Flur bezeichnete. Dabei findet man auch die Schreibweise ‚Venn-Heide‘. Die Straße Vennheide wurde 1950 ausgebaut. 1956 übernahm der Kreis die Gemeindestraße. Bis 1972 führten sämtliche von der Landstraße 384 (K17) abgehenden Wege und Straßen die Bezeichnung ‚Vennheide‘. Aufgrund der regen Bautätigkeit in diesem Gebiet wurde die Lage bald unübersichtlich. Am 30. August 1972 beschloss der Liegenschaftsausschuss deshalb, im gesamten Bereich Vennheide eine Neubenennung der Straßen und Wege durchzuführen. So entstanden folgende neue Straßen: – Flöthweg, – Schmiedweg, – Am Malbauer, – Schaadweg, – Stockum, – Clörath. Die Straße Vennheide führt von der Kreuzung ‚Viersener Straße/Clörath‘ in südöstliche Richtung und wird dann in Verlängerung zur ‚Giesgesheide‘.
Vennheide (1972)
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