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Der Name „Sürderspick“ entstand aus den zwei Wörtern Sürder und Specke. Der Name Sürder bezieht sich auf den Sürderhof, dem ältesten noch heute exi­stierenden Hof in Schiefbahn. Schon 1390 wird er genannt. Den Namen hat der Hof und damit die Familie vom „Sauergras“ auf den sauren Wiesen des nahen Bruchs bekom­men, das früher in der Umgebung des Hofes stark verbreitet war. Der Name Sürder entwickelte sich aus Soirdt zu Sürdt, dann Sader und zuletzt Sürder.
Spick kommt von Specke. Diese „Specke“ ist schon 1812 in der Nähe des Sürderhofes auf Flurkarten ver­merkt. Dabei meint „Specke“ einen Graben, der als Landwehr, aber auch als Grenze galt und dazu geführt hat, dass am Hof ein Schlagbaum stand, den die Besitzer des Hofes „bedienen“ mussten. Es handelte sich also um einen geschützten Zugang zum Bruch, der Grundlage für Vieh- und Milchwirtschaft. Die Straße hies bis 1939 „Unterbruch“. Der „Sürderspiek“ verbindet die Straßen „Am Kavitt“ und „Am Ronkholz“ mit der Straße „Unterbruch“.