Am 13.06.2007 beschloss der Haupt-und Finanzausschuß der Stadt Willich, die Straßen im Neubeugebiet Wekeln VIII nach jenen Familien zu benennen, die im Laufe der Jahrhunderte den südlich des Baugebiets gelegenen Adelssitz Hülsdonk besessen hatten. 1880 umfasste das Gut etwa 170 Morgen Land. um 1900 wurde die ehemalige Vorburg zur heutigen Vierflügelanlage ergänzt.
Carl Josef Lenders war einer der Eigentümer des Rittergutes Haus Hülsdonk. Während der französischen Besatzung des Rheinlandes und der Verstaatlichung allen kirchlichen Besitzes kam es in 1803 zum Verkauf des Rittergutes an den letzten kurkölnischen Amtmann von Neersen und Hülsdonk, Josef Lenders. Er ließ das Herrenhaus und die Kapelle abreißen und verkaufte den verbliebenen Wirtschaftshof. Dieser, auch ‚Hülsdonkhof‘ oder ‚Hülsdonkerhof‘ genannt, ist bis heute erhalten.
Der „Lendersweg“ im Wohngebiet ‚Wekeln‘ führt in einem nördlichen Halbkreis um den ‚Hülsdonkhof‘ (Haus Hülsdonk).Er ist von vier Straßen aus mit dem PKW erreichbar: von Langenfelsweg, Zum Haus Hülsdonk sowie Wachtendonkweg und Honselaerweg, endet aber an beiden Seiten als Sackgasse.
