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1812 sind auf alten Karten die Flurbezeichnungen „Große Frehn“ und „Kleine Frehn“ zu finden. Dieser Teil des Bruches zwi­schen Neersen und Schiefbahn wurde auf der ältesten bekannten Bruchkarte von 1743 als Vree bezeichnet, später auch Vred oder Vrede genannt. Dabei bedeutet Vred = Frehn = Friede. Dieser Friede bezieht sich dabei auf einen Zaun, der ein Grundstück einzäunt, oder wie es früher hieß „in Friede tat“. Nach der Weidezeit wurden die Wiesen in Frieden gelegt. Noch heute heißt es einfrieden und umfrieden. (Vgl. dazu Steeger, A. in: Die Heimat, Krefeld 19(1940), S.141

Auf Vorschlag des Schiefbahner Gemeindedirektors Kiewitz beschloss der Gemeinderat 1963 diese Namensgebung. Die Straße führt vom „Im Fonger“ bis zur „Rübsteckstraße“ in Knickelsdorf. 2012 beschloss der Haupt- und Finanzausschuss, einen Teil der Straße „Kleine Frehn“ in „Kaufmannstraße“ umzubenennen. (siehe Rübsteck- und Kaufmannstraße)