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Am 13.06.2007 beschloss der Haupt-und Finanzausschuß der Stadt Willich, die Straßen im Neubeugebiet Wekeln VIII nach jenen Familien zu benennen, die im Laufe der Jahrhunderte den südlich des Baugebiets gelegenen Adelssitz Hülsdonk besessen hatten. 1880 umfasste das Gut etwa 170 Morgen Land. um 1900 wurde die ehemalige Vorburg zur heutigen Vierflügelanlage ergänzt.
Im 18. Jahrhundert waren die Eheleute Johann und Sophia Busch Pächter des in der Nähe liegenden ‚Hülsdonkhofes‘. Letztere heiratete in zweiter Ehe den Johann Peter Langenfels und so gelangte der Hof im 19. Jahrhundert in den Besitz der Familie ‚Langenfels‘, die dort in den Nachkriegsjahren eine Shetlandpony-Zucht betrieb. Weil der Gutsbesitzer Hans Theo Langenfels während der NS-Zeit jüdischen Freunden aus Brüggen Unterschlupf bis zum Einmarsch der Amerikaner gewährte und sie so vor einer Deportation rettete, widmete man diese Straße dieser Familie.

Der „Langenfelsweg“ liegt im westlichen Teil des Wohngebiets ‚Wekeln‘. Er beginnt an der Straße ‚Klein Kempen‘ im Norden und endet als Sackgasse. Abzweigmöglichkeiten gibt es zu den Straßen Lendersweg und ‚Zum Haus Hülsdonk‘, hier nur als Fußweg.

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