Sie dürfte die älteste Straße Schiefbahns sein, deren Verlauf sich von Neuss über die „Lange Hecke“ (Kaarst), die Römerstraße, Tupsheide, Hochstraße, Albert-Oetker-Str., Wilhelm Hörmes-Str, Alte Poststraße in Schiefbahn, an Neersen vorbei über Viersen bis nach Venlo immer entlang des alten Rheinarmes zog, der früher unser Gebiet durchzogen hat. Auf der Höhe des Ingmannshofs (Holter) kann man noch heute deutlich erkennen, dass das Gelände von der Straße ausgehend nach Süden deutlich, bis zu fünf Metern abfällt. Da diese uralte Straße am hohen Ufer entlang führte, hieß sie im Volksmund lange „Hohe Straße“. Funde von Scherben, etwa an der „langen Hecke“ oder an der „Alten Poststraße“ in Niederheide weisen darauf hin, dass schon die Römer diese Straße benutzten. So wurden Reste römischer Straßenbefestigungen nachgewiesen und römische Gefäßstücke entlang der Straße gefunden. Auch die Vehlinge (vgl. Am Vehling) weisen auf die Römerzeit hin. 1664 wird auf die militärische und allgemeine Bedeutung der historischen Straße hingewiesen, als „gemeine herbann- und landstraß“. Bis zur Benennung um 1939 hieß die Straße „Unterbruch“, später dann „Alte Römerstraße“. Sie führt von der Ampel an der L382 bis zum Fernsehturm im Unterbruch.
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