Am Ausgangspunkt der „Növergasse“, an der Hochstraße, befand sich das Növertor. Wahrscheinlich 1608 wurde der Ort zum Schutz vor umherstreichenden Soldatenrotten in den Rang einer „Festung“ erhoben. Bis 1620 erhielt sie drei Tore – das Bruchtor, das Nieder- oder Leventor und das Ober- oder Növertor (es gibt noch eine Kneipe „Zum Növertor“). Die Bezeichnung stammt wohl von einer dort angesiedelten Familie. Der Familienname Növer existiert noch heute in Willich. Zwei Wälle, mit einem Wassergraben dazwischen, schützten fortan den Dorfbezirk und sorgten für eine rasche Besiedlung. Das Tor wurde auch als Schwanen-, Hubertus– oder Obertor bezeichnet und lag zwischen den Anwesen Kaiser und Tillmanns (Növer). Das Növertor wurde 1902 durch den Bürgermeister Speckmann niedergelegt.
Am 2.5.1957 benannte der Gemeinderat Schiefbahn das alte Wehrgässchen nach diesem Tor.
Wehrgässchen (-1957). Növergasse
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