Im Rahmen der großen Straßenumbenennung 1971 änderte der Stadtrat auf Bitten der Anwohnergemeinschaft, als Erinnerung an die Vertreibung aus Ostpreußen und Schlesien 1955, den Straßennamen „Kleine Frehn“ in „Memelstraße“. Die Flüchtlinge, die an der „Memelstraße“ angesiedelt waren, kamen aus diesen Gebieten. Schon im Jahr zuvor war dort eine Nebenerwerbssiedlung für Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten entstanden. Diese bestanden aus zwölf Doppel- und zwei Einzelhäusern, die von der „Deutschen Bauernsiedlung“ errichtet wurden und jeweils über einen Morgen Ackerland verfügten.
Kleine Frehn (-1971), Memelstraße
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