Bereits 1812 ist das Flurstück „Hessenbenden“ verzeichnet. Benden bedeutet eine vom Wasser durchflossene oder an einem Bach liegende, nicht eingefriedete baumlose Heuwiese, die meist abgelegen und feucht war. Dort sollen im 30-jährigen Krieg die gefürchteten hessischen Reitertruppen gelagert haben. Die Funde von sehr vielen Hufeisen in diesem Gebiet lassen auf die Richtigkeit dieser Annahme schließen.
Die Hessen überfielen 1635 Schiefbahn und plünderten das ganze Dorf. Trostlos wurde die Lage , nachdem der kaiserliche ‚General Lamboy‘ bei St. Tönis auf der ‚Hülser Heide‘ von einem französisch-hessisch-weimarschen Heer geschlagen wurde. Nun war die gesamte Gegend schutzlos. Die Einwohner Schiefbahns flohen in die befestigten Orte Mönchengladbach oder Liedberg. Im Jahr darauf sprachen Schiefbahner Schöffen und Gemeinsleute von „hohen noeten und anliegen bei dießen betruebten heßischen Kriegsverwüstungen“.
Im September1979 beschloss der Rat mehrheitlich, den Bau einer Regenrückhalteanlage. Dagegen organisierte sich eine große Bürgerinitiative mit dem Ziel „Schiefbahn darf nicht Miefbahn werden“. Allerdings ohne Erfolg. Das Regenrückhaltebecken wurde 1982 fertiggestellt, die Kosten betrugen rund 6,4 Millionen DM.
Neueste Kommentare