Die Gladbacher Straße diente der Verbindung von Gladbach und Schiefbahn. Bereits 1860 existierte sie, allerdings nur als Feldweg. Anfang des 19. Jahrhunderts, als die Straße an Bedeutung gewann, wurde sie Gladbacher Straße genannt. Heute besteht nur noch ein kleines Stück dieser Straße, die hinter der Autobahn endet.
1961 entschied sich der Gemeinderat offiziell für die Bezeichnung Gladbacher Straße. Bereits in den 1960er Jahren entstanden an der Gladbacher Straße in zwei Bauphasen Häuser mit Schlichtwohnungen für sozial schwache Familien. Die zweite Bauphase 1969 war in der Bevölkerung von Knickelsdorf äußerst umstritten. Viele Anwohner fürchteten ein „Getto Asozialer“. Die Verwaltung argumentierte dagegen, man hatte sich vergeblich um einen anderen Standort bemüht. Am 11. Dezember 2007 wurden die Schlichtwohnungen entwidmet. Am 28.03.2012 beschloss der Haupt- und Finanzausschuss einen Teil der neu bebauten Straße in den „Rübsteckstraße“ umzubenennen, um damit an die lange Zeit der in Schiefbahn ansässigen Familien zu erinnern.
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