In den 1950er Jahren plante die Gemeinde Willich ein neues Wohngebiet zwischen Schiefbahner Straße und Kreuzstraße. Das erforderliche Bauland erhielt sie u. a. von der Pfarrgemeinde St. Katharina.
Am 3.7.1952 beschloss der Gemeinderat Willich, die neue Querstraße zur Schiefbahner Straße mit Südstraße zu benennen, da sie die südliche Bebauungsgrenze des Ortes bildete. Am 29.8.1979 beschloss der Stadtrat Willich auf Vorschlag des Liegenschaftausschusses auch die Verlängerung mit Südstraße zu benennen.
Zunächst entstanden die Häuser an der Südstraße und an der Franz-Bayertz-Straße, es folgte die Bebauung an der Schiefbahner Straße und an der Gereonstraße. Den Abschluss bildeten schließlich die Kolpingstraße und der Heiligenweg.
Die Südstraße verläuft von der Schiefbahner Straße in östliche Richtung und endet am Kruse Boom, im letzten Abschnitt ist sie nur noch als Rad- und Fußweg nutzbar.
