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Der Sandweg lag im Wohngebiet Moosheide und war bekannt für die dort stehenden Notunterkünfte für Vertriebene und Aussiedlern.
Aufgrund einer Verfügung des Kreises war die Gemeinde Willich verpflichtet, bis zum 1.4.1955 eine Sammelunterkunft für 30 SBZ-Flüchlimge zu errichten. So beschloss der Gemeinderat Willich am 3.2.1955, einen Block Schlichtwohnungen auf dem Gemeindegrundstück am Sandweg zu errichten.
1959 wurde die Sammelunterkunft aufgehoben, da die SBZ-Flüchtlinge anderweitig Wohnraum fanden.
Die Räume wurden anschließend als Obdach für räumungspflichtige Familien und Personen genutzt, die -aus welchen Gründen auch immer- sozial gestrandet und an den Rand der Bevölkerung gedrängt worden waren..

Am 27.5.1964 entschied der Gemeinderat Willich den Häusern auf dem Sandweg Hausnummern zuzuweisen.
Die Straße existiert nicht mehr unter dem Namen Sandweg, sondern heißt heute Libellenweg.

Der frühere Sandweg und heutige Libellenweg führt vom Weißdornweg in südliche Richtung und endet als Sackgasse. 

– Ratschluss vom 30.06.1971

  • vor 1972 in Schiefbahn gelegen
  • ab 1.1.1972 mit zur Königsheide

 

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