Jakob Meyer war Mitbegründer der Christlichen Gewerkschaft in Schiefbahn. Als Vorsitzender des Katholischen Arbeitervereins führte er diesen Verband ebenfalls bis 1933. Die Aktivitäten Meyers, auch als Mitglied der Zentums Partei fanden nach 1933 ein Ende, als er auf einer sogenannten „Schwarzen Liste“ der Nationalsozialisten geführt wurde und nach den Ereignissen des 20. Juli 1944 im Anrather Gefängnis landete. Nach Ende des zweiten Weltkrieges gründete er mit sieben weiteren Gleichgesinnten die CDU in Schiefbahn.
Der Straßenzug liegt im um 2006 errichteten Neubaugebiet auf dem ehemaligen Gelände der Verseidag. Am 30.08.2006 beschloss der Haupt- und Finanzausschuss, in dem Neubaugebiet nahe des Geländes der ehemaligen Verseidag, diese Straße mit Jakob-Meyer-Weg zu benennen. Sie liegt im Bereich des Dreiecks der Albert-Oetker- und der Langenbendstraße.
Am 23.09.2003 schlug die Verwaltung für diese Straße die Bezeichnung „Samtweg“ vor. In der darauffolgenden Ratssitzung beschloss der Rat, auf Vorschlag von Ratsmittglied Jochen Kock, diese Straße in Erinnerung an den Gründers der Schiefbahner CDU mit „Jakob Meyer Weg“ zu bezeichnen.
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