Die Gereonstraße führt vom Heiligenweg bzw. vom Stichweg Schiefbahner Straße zur Kolpingstraße.
Ursprünglich hieß die Straße Jahnstraße, musste aber im Rahmen der kommunalen Neugliederung 1972 in Gereonstraße umbenannt werden, da sich in Schiefbahn eine Straße mit dem selben Namen befand.
In den 1950er Jahren plante die Gemeinde Willich ein neues Wohngebiet zwischen Schiefbahner Straße und Kreuzstraße. Das nötige Bauland erhielt sie u. a. von der Pfarrgemeinde St. Katharina. 1951 entstanden zunächst die Häuser an der Südstraße und 1952 die an der Franz-Bayertz-Straße, es folgte 1957 die Bebauung an der Schiefbahner Straße und an der Gereonstraße. Den Abschluss bildeten schließlich 1959 die Kolpingstraße und 1960 der Heiligenweg. Die Häuser in dieser Siedlung wurden alle im gleichen Stil gebaut.
Nach der Legende war Gereon ein Offizier der Thebäischen Legion, der in der Nähe von Köln im späteren Mechtern wegen seines christlichen Glaubens und der Weigerung, sich an Christenverfolgungen zu beteiligen, enthauptet wurde. Sein Leib soll vor den Mauern der Stadt in einen Brunnen geworfen worden sein.
Jahnstrße (-1972)
Gereonstraße
