1575 wird erstmalig die Flurbezeichnung “Auf dem Vellink” genannt. (Vgl. Bremer, S. 841). Bei diesem Vehling könnte es sich um einen römischen Halte- und/oder Aussichtspunkt gehandelt haben, die vielfach an den römischen Heerstraßen zu finden waren. So ist in Liedberg an der Römerstraße eine Römerwarte zu sehen. Diese Vehlinge liegen an höher gelegenen, übersichtlichen Punkten in der Nähe alter Heerstraßen, sind dazu künstlich aufgeschüttet (ca 1,60m). Der Vehling in Schiefbahn erstreckte sich etwa vom St. Bernhard-Gymnasium über den Klapdor-Hof hinaus in Richtung Neersen.
Eine andere Deutung geht vom Flurnamen “Am Fehleng” aus, was “ein Ende fehlt” bedeutet. Hier handelte es sich um aufgewehte Dünen aus Flugsand, die keinerlei Möglichkeiten zum Ackerbau boten. Es handelte sich also um ein “Eng”, an dem jegliche Fruchtbarkeit “fehlte”.
Die Straße erhielt 1939 ihren Namen.
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