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Die “Alte Pastoratstraße” gehört zu den ältesten Straßen im historischen Ortskern des Flecken Schiefbahn. Obwohl das Pastorat schon sehr früh urkundlich (1594) erwähnt wird, steht bis heute nicht fest, wo das alte Pastorat lag. 1682 musste Pfarrer Hagen das Pastorat ausbessern lassen, da ihm die Gemeinde keine Mittel zur Errichtung eines neuen Pfarrhauses be­willigen wollte. 1830 wurde dann das Pastorat in der Pastoratstraße von Matthias Grein gebaut.

Da in den Flurkarten der Regierung in Düsseldorf 1812 die Pastoratstraße verzeichnet ist, ist davon auszugehen, dass das alte Pastorat ebenfalls in der Alten Pastoratstraße gestanden hat. Hier war das Pastorat bis 1913 unterge­bracht. Heute befindet sich dort die Gärtnerei Gerkhausen.

1939 wurde die Pastoratstraße durch die Nationalsozialisten in „En de Hött“ umbenannt. 1945, nach Kriegsende, bekam sie wieder ihren alten Namen zurück.

Pastoratsstraße (-1939), En de Hött (-1945), Alte Pastoratsstraße