1957 benannte der Gemeinderat Schiefbahn auf Vorschlag des Vorsitzenden des „Vereins der Heimatfreunde“ -Karl Thissen- die neue Stichstraße in der Siedlung der Vereinigten Eigenheim GmbH in Knickelsdorf nach einer alten Flurbezeichnung, die auf den alten, in Knickelsdorf liegenden Sitterhof, zurückzuführen ist. Dieser wird bereits um 1400 erwähnt, als er im Besitz des „blinden Hille in der Sittard“ ist. Die auf ihren Ursprung zurückgeführte Bedeutung von „Sitter“ bzw. „Sittart“ ist ein zum „Zwecke der Rodung ausgeschiedener Waldteil“. Der Hof wurde nach dem II. Weltkrieg aufgegeben, heute befindet sich dort die Gaststätte „Sitterhof“.
Im vorigen Jahrhundert hieß die Straße auch „Sitterweg“. Die Stichstraße geht von der Straße Knickelsdorf nach Norden ab.
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