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Am „Mühlenweg“, der vom „Kaarster Weg“ bis zum „Leinenweg“ führt, lag die alte Hohlmühle, die 1922 abgerissen wurde. Um ihn nicht mit dem „Mühlenweg“ in Willich zu verwechseln wurde er nach der kommunalen Neugliederung in „Hohlmühlenweg“ umbenannt.

Vor Beginn des 1. Weltkrieges förderte der Willicher Lehrer Bertrams die Kriegsbegeisterung der „Willicher Dötze“. Mit Spielzeugsäbeln und -gewehren bewaffnet, stürmten sie im August 1914 mit „Hurrageschrei“ den Sockel der Hohlmühle.

Ihrer Funktion entsprechend erhielt der Weg den Namen „Mühlenweg“ und wurde so lange in den Stadtplänen aufgeführt. Als der Haupt- und Finanzausschuss am 23.09.2003 die Bezeichnung offiziell ins Kataster übernehmen wollte, schlug Ausschussmitglied Bernd-Dieter Röhrscheid den Namen „Hohlmühlenweg“ vor. Damit sollte eine Verwechselung mit der Mühlenstraße in Willich vermieden werden. Der Ausschuss stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu.