Der Klapdorhof war der bedeutendste und wahrscheinlich größte Hof in der oedtschen Honschaft Unterbruch und wird schon um 1380 genannt. Den Namen hat er von dem in der Nähe gelegenen Schlagbaum, den der jeweilige Hofbesitzer zu öffnen und zu schließen hatte. In unruhigen, kriegerischen Zeiten wurde der Schlagbaum geschlossen und bewacht. In Schiefbahn soll es zehn solcher Schlagbäume gegeben haben. 1579 wird “Clapdorn” als Grenze zwischen dem liedbergischen Teil (Kurfürst-Erzbischof von Köln) und dem oedtschen Teil (Abt von Gladbach) des Unterbruchs genannt.
Der sogenannte Dingstuhl Schiefbahn zerfiel in Dorf und Honschaft. Zur Honschaft gehörten die Gebiete außerhalb des Ortskerns. Dorf, Honschaft und auch einzelne Höfe hatten ihren besonderen Schutz. An den Zugangswegen zum Ort befanden sich die erwähnten Schlagbäume, auch Fall- oder Klapptore genannt. Sie bestanden noch 1802.
Der Weg hieß ursprünglich „Vor dem Klapptor“.
Vor dem Klapptor (seit 1939), Am Klapptor
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