Der Name Frienendorfweg leitet sich ab vom Bauernhof der Familie Frings ab, der zwischen 1608 und 1612 dort errichtet wurde.
Frings war in der Willicher Mundart Friene. Das Umfeld des Fringshofes wurde bis zur vorstehenden Namensgebung immer nur Fringsdörp (Fringsdorf) genannt.
Über den Frienendorfweg kommt man zu einem Heiligenhäuschen, das im Jahr 1743 zur Abwehr der Pest errichtet wurde. Noch während des ersten Weltkrieges fanden sich hier die Einwohner der Honschaft zum Gebet ein, so auch anlässlich der Maiandachten.
Vor einigen Jahren zog ein Teil des Bauhofes der Stadt Willich (GBW) in den aufwändig sanierten und mit modernster Umwelttechnologie ausgestatteten Fringshof um. Der Umzug war erforderlich, weil Teile des Bauhofgebäudes auf der Alperheide zahlreiche Risse im Mauerwerk aufwiesen und Teile des Geländes wegen Unfallgefahr gesperrt werden mussten.
Am 19.12.1966 benannte der Gemeinderat von Willich die Straße im Gebiet Münchheide, südlich der ‚Anrather Straße‘, mit Frienendorfweg. Zuvor hatten sämtliche Häuser in diesem Gebiet die Adresse Münchheide.
Der Frienendorfweg verläuft vom Anna-Rütten-Weg in östliche Richtung bis zum Hundspohlweg.
