Da ist er nun, der erste Tag im Monat Mai.

Da ist er nun, der erste Tag im Monat Mai,

an dem die Heimat- und Geschichtsfreunde Willich traditionell zum Brauchtumsfest einladen. Denn Bräuche verbinden und erhalten Gemeinschaft!

Wie kann man ein solches Fest in der Heimat schöner beginnen als mit einem Gottesdienst in Mundart. Als Diakon Friedhelm Messerschmidt von der GdG Willich die ehemalige Klosterkirche des St.-Bernhard-Gymnasiums betrat, freute er sich über so zahlreiche Besucher*innen. Unterstützt wurde er von Maria Kuhlen und Anne Lichtenberg, die Fürbitten vorbereitet hatten und auch die Lesung vortrugen.

Die wundervolle Predigt vom Diakon über die Heimat wurde begeistert aufgenommen und das Thema auch später beim Fest immer wieder erwähnt und besprochen. Harald Gantke begleitete die Lieder im Gottesdienst gekonnt mit der Posaune und der Chor der Leddschesweäver aus Anrath mit ihrem Chorleiter Dr. Christoph Carlhoff brachte wieder Beiträge mit, die viele gern mitsummten. So wird Brauchtum gefeiert – so wird Brauchtum ge- und erlebt!

Am Museum „KampsPitter“ erwartete eine ‚Feuerwehr‘-Hüpfburg viele Kinder. Ebenso stand der Planwagen für Fahrten bereit. Mit ein wenig Geschick wurden viele Origami-Blätter zu bunten Schmetterlingen, die Blumenvasen und Pflanzen zierten. Monika Goertz und Lisa von Schaper halfen gern beim Falten dieser sommerlichen Insekten.

Die Kunst des sportlichen Handwerks zeigte die Gruppe der Historischen Schwertfechter und Schwertfechterinnen mit Kai Hoffmann aus Schiefbahn. In diesem Jahr gab es besonders lange Schwerter und Speere, die schon ein wenig mehr Muskelkraft erforderlich machten, wollte man sie mit ausgestrecktem Arm bewegen.

Bewegen musste auch Iris Schulz-Pellmann ihr Spinnrad, um feine Wolle zu erhalten. Die Jüngsten hatten Spaß mit den Rutsch-Lkw’s, die uns die Fa. DSV Krefeld geschenkt hatten. Stephanie Becker-Vieten vom Hubertusstift in Schiefbahn warb für einen Demenzfreundlichen Ort und informierte über das zur Zeit laufende Marte Meo-Programm. Das Aktiventeam der Heimatfreunde*innen sorgte nicht nur für erfrischende Getränke an diesem unerwartet warmen sommerlichen Tag; zur Stärkung waren alle Grillgeräte im Einsatz.

Zum fairgehandelten Kaffee (den Annemarie Callens unermüdlich ausschenkte) gab es natürlich wie immer tolle Obst- und Sahnetortenstücke in großer Auswahl. Für stets frisches Popcorn waren unsere jüngsten Helferinnen Mara, Hannah und Lia im Einsatz. Ebenso waren leckere Waffeln im Angebot. Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Chor der Leddschesweäver und der Posaunenchor der Emmaus-Gemeinde Willich.

Viele Besucher hatten sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zu uns gemacht, auch um unser Museum zu besichtigen, was uns sehr freute, denn es wurde nicht mit Lob und Anerkennung gespart für die gute Präsentation, die tolle Athmosphäre drinnen wie draußen rund um „KampsPitter“ und das angenehme Mit- und Füreinander in netter Gesellschaft. Ein herzliches DANKESCHÖN allen Kuchenbäckern*innen für die Umsetzung ihres Lieblingsrezeptes.

Ebenso herzlich DANKE sagen wir allen Helfern*innen vor und hinter den Kulissen, die zum Gelingen dieses Festtages und zur spürbaren Gemeinschaft beigetragen haben.