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Der Willicher Friedhof befand sich früher im Ortskern an der Kirche, die nach dem heiligen Pankratius benannt war und heute St. Katharina heißt.

1828 wurde ein neuer Friedhof an der ‚Bahnstraße‘ angelegt, dem heutigen Konrad-Adenauer-Park. Im Laufe der Zeit wurde er mehrmals erweitert und 1875 mit einem kleinen Leichenhaus ausgestattet.

1907 beschloss der Gemeinderat Willich, westlich vom Ortskern an der heutigen ‚Hülsdonkstraße‘ einen neuen Friedhof mit einer Leichenhalle, einem zentralen Hochkreuz und einer Umfriedung anzulegen. Am 2. November 1909 fand auf dem neuen Friedhof die erste Beisetzung statt.
1960 wurde die Zufahrt zur Leichenhalle mit Parkmöglichkeiten und einem Wendehammer ausgebaut.

Die Friedhofstraße wurde im Juni 1960 vom Gemeinderat Willich benannt und zwischen 1961 und 1964 bebaut.
1966 wurde die Bebauung mit Reihenhäusern Richtung Friedhof fortgeführt.
Ende der 1960er Jahre entstanden hier drei Wohnblocks, in denen die Familien der im Stahlwerk Becker stationierten Soldaten der Royal Engineers wohnten.

Nach Anzug der Briten im Jahr 1992 standen die Häuser mit 60 Wohnungen zunächst leer. Die von der Hamburger Lebensversicherung Albingia erworben Wohnungen wurden dann 1996 von der Düsseldorfer H + V übernommen und 1999 zu Eigentumswohnungen umgebaut.

Die Friedhofstraße verläuft von der Dietrich-Bonhoeffer-Straße ausgehend, in südliche Richtung und endet am Wendehammer des Friedhofs.

Ein Rad- und Fußweg führt vom Parkplatz des Friedhofs zur Korschenbroicher Straße.

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